EPLASS erhält Zuschlag für A66 Riederwaldtunnel

23.06.2020 13:13 von Alexander Strutzke

Visualisierung des Riederwaldtunnels

In einer europäischen Ausschreibung hat EPLASS den Zuschlag für das größte innerstädtische Bauprojekt von Hessen Mobil erhalten: den Lückenschluss der A 66 und der Ostumgehung Frankfurt A 661 sowie den Bau des Riederwaldtunnels. Das Projektvolumen beträgt ca. 477 Mio. Euro.

Während ohne den Tunnel auf der Straße „Am Erlenbruch" durchschnittlich bis zu 22.200 Fahrzeuge pro Tag durch den Stadtteil Riederwald fahren, sinkt diese Zahl mit dem Tunnel um zirka 36 Prozent auf durchschnittlich 14.200 Fahrzeuge pro Tag. Zudem fällt künftig jedes zweite Schwerverkehrsfahrzeug weg. Durch die geringere Verkehrsdichte nehmen die Verkehrsbehinderungen ab und die Reisezeiten verkürzen sich.

Der geplante rund 2,2 Kilometer lange Autobahnabschnitt besteht aus mehreren Teilmaßnahmen:
Das Kernstück bildet der rund 1,1 Kilometer lange Riederwaldtunnel im Korridor der Straße „Am Erlenbruch". Der Tunnel wird mit zwei Röhren unter der Straße und der U-Bahnstrecke verlaufen. Der Tunnel soll aus zwei baulich getrennten Röhren bestehen. Es ist vorgesehen den Tunnel, ausgehend von den beiden Tunnelenden (Portalen), von außen nach innen zu bauen. Der Bau erfolgt in verschiedenen Abschnitten und einzelnen Baugruben. Die Baugruben werden in sogenannter „offener Bauweise" hergestellt. Sie haben jeweils eine Länge von ca. 200 Metern. Westlich grenzt das Erlenbruch-Dreieck mit dem zentralen dreistöckigen Kreuzungsbauwerk an. Es entstehen vier Autobahnrampen, zwei davon verlaufen unter der A661. Im östlichen Bereich grenzt die Anschlussstelle Borsigallee an, welche die heutige provisorische Anschlussstelle Bergen-Enkheim ersetzen wird.

Zum Einsatz kommen das EPLASS-Planmanagement mit seinen intelligenten Prüf- und Genehmigungsprozessen und den hoch automatisierten Workflows sowie das EPLASS Dokumentenmanagement für die Ablage aller Dokumente der Bauakte. Bereits in den Vorabmaßnahmen bei der Beweissicherung wurde (beauftragt durch das Ingenieurbüro Vössing) EPLASS eingesetzt.

Weitere Informationen und Quelle: Hessen Mobil/Riederwaldtunnel

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