Stadelbachbrücke

VDE 8.1 Neubau

  • Stadelbachbrücke
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Die Neubaustrecke (NBS) Ebensfeld–Erfurt verläuft in diesem Abschnitt im Landkreis Lichtenfels (Stadt Staffelstein, Markt Ebensfeld) und im Landkreis Coburg (Gemeinde Itzgrund). Die Strecke ist als Hochgeschwindigkeitsstrecke konzipiert. Der Trassenabschnitt „Eierberge” verläuft vom Ende der auf der Westseite der Bestandsstrecke Bamberg–Hof liegenden Ausbaustrecke nördlich Ebensfeld nach Norden, zunächst auf etwa 1 Kilometer Länge parallel zur Bestandsstrecke.
Danach löst sich die Trasse von der Bestandsstrecke und quert das Maintal etwa mittig zwischen den Ortsteilen Wiesen und Unterzettlitz auf einem im Mittel 4 bis 5 Meter hohen Damm, welcher sich bis zur nördlichen Mainleite erstreckt. Im weiteren Verlauf der NBS erfolgt der Neubau der Straßen- überführung Gemeindeverbindungsstraße Unterneuses– Niederau über eine Länge von 100 Meter, gefolgt vom Neubau der Eisenbahnüberführung Kreisstraße LIF 20 mit einer Länge von 11 Metern. Zur Überquerung des Mains wird die dreifeldrige Mainbrücke Wiesen mit einer Gesamtlänge von 219 Metern angeordnet.

Zur Vermeidung von Veränderungen der Abflussverhältnisse und der Hochwasserstauknoten ist eine Flutmuldenbrücke am Nordrand des Maintales mit einer Länge von 88 Metern vorgesehen. Aus landschaftsoptischen Gründen wird eine möglichst niedrige Gradiente im Maintal angestrebt und wird architektonisch mit der Minimierung der Bauhöhe für die Mainbrücke und die Flutmuldenbrücke durch Ausbildung von Stahl-Stabbogenbrücken bei gleichzeitiger Absenkung der Gradiente gelöst. Die Kreisstraße LIF 7 wird zwischen Wiesen und Nedensdorf nach Osten verschwenkt und unter die Flutmuldenbrücke verlegt.

Die Dammstrecke der NBS im Maintal endet im Bereich der Mainleite und geht dort in eine Einschnittlage über. Im anschließenden Höhenrücken der Eierberge wird der 3.756 Meter lange Tunnel Eierberge errichtet. Den Abschluss des Bauabschnittes bildet die 90 Meter lange Stadelbachbrücke Untersiemau.

Zahlen und Fakten

  • Bauwerkslänge: 90 m

 

Weitere Informationen: DB Netz AG

Ansprechpartner

Alexander Strutzke
Alexander Strutzke
Dipl.-Geogr.
Dipl.-Betriebsw. (FH)
Geschäftsführer
Tel.: +49 (931) 35503-555

Erfolgreiches Projektmanagement mit EPLASS:

Nachdem das EPLASS Planmanagement und Dokumentenmanagement bereits bei allen anderen Teilprojekten des Großprojekts VDE 8 erfolgreich eingesetzt wird, kommt es auch bei diesem Projekt zum Einsatz.

Um das gesamte Planmanagement mittels eines zentralen Systems abzuwickeln, entschied man sich für die internetbasierte Projektplattform EPLASS. Hier werden alle Prozesse transparent dargestellt und die Projektbeteiligten können zu jeder Zeit und von jedem Ort auf alle Daten zugreifen und sie bearbeiten. Das heißt, der gesamte Schriftverkehr, die Bautagebücher, Planungsunterlagen, Statiken, Prüfberichte und Nachträge werden über EPLASS organisiert, genehmigt und archiviert.

Die Projektbeteiligten sind neben den Mitarbeitern der Arbeitsgemeinschaft, die DB Projektbau, externe Planer, Prüfingenieure, Gutachter, Geotechniker und die Bauüberwachung. Über eine Schnittstelle wurde auch das Eisenbahnbundesamt (EBA) in den rein digitalen Prüfprozess eingebunden.