Osterberg Tunnel

VDE 8.2 Neubau

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    Osterbergtunnel
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Das Projekt Osterbergtunnel schließt sich an die, im Rohbau fertiggestellte, Unstruttalbrücke (Länge: 2.668 Meter, Höhe: 50 Meter) an.

Ein kurzer Voreinschnitt (Länge: 43 Meter) schaffte den Zugang zu zwei Tunnelröhren von je 2082 Meter Länge. Sie münden auf der Ostseite in einen 18 Meter tiefen Voreinschnitt. Auf 500 Meter Länge steigt die Trasse bis auf Geländehöhe an und bindet an das später in Angriff zu nehmende Streckenlos im Osten an.

Zum Leistungsumfang des Bauloses Osterbergtunnel gehören u.a. die beiden Portalbauwerke, die Anlage zur Oberflächenentwässerung, Bahnseitenwege und Rettungszufahrten und eine Stützwand, angrenzend an das FFH-Gebiet „Trockenhänge bei Steigra“.

Der 2082 Meter lange, aus zwei eingleisigen Röhren bestehende, Osterbergtunnel wurde mittels konventionellen Spreng- und Baggervortrieb als zweischalige Gewölbekonstruktion mit einer Außenschale aus Spritzbeton und einer Innenschale aus Gewölbebeton gebaut. Beide Schalen sind mit einer Luftpolsterfolie konstruktiv getrennt.

Der Tunnelquerschnitt wurde abgestuft ausgebrochen: Der vorauseilenden Kalotte folgte der Ausbruch von Strosse und Sohle. Die Querstollen wurden dicht hinter dem Kalottenausbruch aufgefahren, so konnten die Querfahrten der Tunnellogistik vom Strossen- und Sohlausbruch getrennt gehalten werden.

 

 

Zahlen und Fakten

  • Bauwerkslänge: 2 x 2,082 km
  • Querschnitt: ca. 86 m2
  • Abstand der Gleisachse: 15 - 55 m
  • Min./max. Überdeckung: 3 m / 35 m
  • Rettungsstollen (alle 400 m): 4 Stück
  • Baustraßen: ca. 3,5 km
  • Fläche der BE: 36.000 m2
  • Ausbruchsmaterial: 1,1 Mio. m3
  • Entwurfsgeschwindigkeit: 300 km/h
  • Tunnelanschlag: 02/2009
  • Tunneldurchschlag: 11/2009
  • Inbetriebnahme der Strecke: 2015

 

Weitere Informationen: DB Netz AG

Ansprechpartner

Alexander Strutzke
Alexander Strutzke
Dipl.-Geogr.
Dipl.-Betriebsw. (FH)
Geschäftsführer
Tel.: +49 (931) 35503-555

Erfolgreiches Projektmanagement mit EPLASS:

Allein auf der Großbaustelle sind ca. 250 Menschen der unterschiedlichen Gewerke beschäftigt. Zusätzlich sind noch weitere Planer, Prüfingenieure, Gutachter und Geotechniker in das Projekt eingebunden. Mit Hilfe von EPLASS Professional erhielten alle diese Projektbeteiligten Zugriff auf sämtliche Planungsunterlagen.

In unterschiedlichen Workflows wurden die Vorabstimmung, die Ausführungsplanung und die Statiken digital geprüft und zum Bau freigegeben. Über eine Schnittstelle wurde dabei auch das Eisenbahnbundesamt (EBA) eingebunden.

Zusätzlich zum Planmanagement über EPLASS Professional, wird die digitale Bauakte über das Dokumentenmanagementsystem (DMS) EPLASS Korrespondenz erstellt. Auch das Nachtragsmanagement wird mit EPLASS workflowbasiert abgewickelt. Dadurch ist eine strukturierte und zeitnahe Bearbeitung der Nachträge sichergestellt.