Finnetunnel

VDE 8.2 Neubau

  • Finnetunnel
    Der Finnetunnel
  • Finnetunnel
    Der Finnetunnel
  • Finnetunnel
    Der Finnetunnel

Seit Dezember 2006 wird der Finnetunnel als Teil des Verkehrsprojekts Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8 erstellt. Mit einer Gesamtlänge von knapp 7 Kilometern ist der Finnetunnel der längste Tunnel der Neubaustrecke Erfurt – Leipzig/Halle. Dieser Abschnitt ist ein Teil der Verbindung Nürnberg – Berlin.

Ab 2017 sollen Züge mit einer Maximalgeschwindigkeit von 300 km/h die beiden Metropolen München und Berlin in weniger als 4 Stunden verbinden.

Die bewegten Massen bei diesem Projekt sind gigantisch. So wurden über 1,4 Millionen Kubikmeter Ausbruchmaterial abtransportiert. Zusätzlich wurden 15 Kilometer neuer Baustraßen angelegt. Am Westportal wurde eine Tübingfabrik mit Lager errichtet. Hier werden im Lauf des Projekts ca. 48000 Tübinge erstellt. Die gesamte Baustelleneinrichtung besitzt eine Fläche von ca. 14,5 Hektar.

Die beiden Tunnelbohrmaschinen wurden speziell für dieses Projekt hergestellt um auf die Besonderheiten der Gebirgsformation reagieren zu können.

 

Zahlen und Fakten:

  • Tunnellänge: 6970 Meter
  • Tunnelröhre Durchmesser: 9,6 m
  • Abstand der Gleisachsen: 25 m
  • Minimale Überdeckung (Schnecktal): 3 m
  • Maximale Überdeckung: 65 m
  • Rettungsstollen: 13 Stück im Maximalabstand von  500 m
  • Baustrassen: 15 km
  • Fläche der Baustelleneinrichtung: 14,5 ha
  • Ausbruchmaterial: 1,4 Mio m3
  • Entwurfsgeschwindigkeit: 300 km/h
  • Tunnelanschlag: 04/2008
  • Tunneldurchschlag: 03/2010
  • Fertigstellung(Rohbau): 2011
  • Inbetriebnahme der Strecke: 2015

 

Weitere Informationen: DB Netz AG

Ansprechpartner

Alexander Strutzke
Alexander Strutzke
Dipl.-Geogr.
Dipl.-Betriebsw. (FH)
Geschäftsführer
Tel.: +49 (931) 35503-555

Erfolgreiches Projektmanagement mit EPLASS:

Allein auf der Großbaustelle sind ca. 250 Menschen der unterschiedlichen Gewerke beschäftigt. Zusätzlich sind noch weitere Planer, Prüfingenieure, Gutachter und Geotechniker in das Projekt eingebunden. Mit Hilfe von EPLASS Professional erhielten alle diese Projektbeteiligten Zugriff auf sämtliche Planungsunterlagen.

In unterschiedlichen Workflows wurden die Vorabstimmung, die Ausführungsplanung und die Statiken digital geprüft und zum Bau freigegeben. Über eine Schnittstelle wurde dabei auch das Eisenbahnbundesamt (EBA) eingebunden.

Zusätzlich zum Planmanagement über EPLASS Professional, wird die digitale Bauakte über das Dokumentenmanagementsystem (DMS) EPLASS Korrespondenz erstellt. Auch das Nachtragsmanagement wird mit EPLASS workflowbasiert abgewickelt. Dadurch ist eine strukturierte und zeitnahe Bearbeitung der Nachträge sichergestellt.