Tunnel Bleßberg

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    Der Tunnel Bleßberg
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    Der Tunnel Bleßberg

Über 200 Mio. Euro wird der Bleßbergtunnel bis zur Fertigstellung kosten. Er ist der längste von 22 Eisenbahntunneln der Neubaustrecke Ebensfeld–Erfurt– Leipzig/Halle. Mit 8314 Metern sogar die drittlängste, zweigleisige Fernbahn-Tunnelröhre in Deutschland (nach dem Landrückentunnel und dem Mündener Tunnel). In maximal 330 Metern Tiefe durchquert der Tunnel den 865 Meter hohen Bleßberg im Thüringer Schiefergebirge.

Der Bau des Bleßbergtunnels erfolgt in drei Baulosen. Das erste Los umfasste den Bau des 965 Meter langen Querstollens. Dieser dient als Zwischenangriffstollen. Mittels dieses Stollens erfolgte der Vortrieb des Haupttunnels in südlicher Richtung. In diesem etwa 4,6 Kilometer langen Südabschnitt baut die Arbeitsgemeinschaft Tunnel Bleßberg Süd bestehend aus Züblin AG, Strabag S.E. und Bickhardt Bau AG.

Die Arbeitsgemeinschaft Tunnel Bleßberg Nord, bestehend aus den Firmen Ed. Züblin AG und Bickhardt Bau AG, ist für das Los 3 zuständig, d.h. den Bau des nördlichen Abschnitts und die dazugehörigen Bauwerke Saubachbrücke, Tunnel Goldberg und Grubentalbrücke.

Der zweischalige Tunnel wird bei einer 126 m² Ausbruchquerschnittsfläche mit Sprengvortrieb ausgeführt. Die anschließende Sicherung des Gebirges erfolgt durch Stahlgitterbögen auf die Spritzbeton aufgebracht wird.

 

Zahlen und Fakten:

  • Tunnellänge: 8314 Meter
  • Projektdauer: 2006 – 2013 (geplant)
  • Projektvolumen gesamt: 207 Millionen Euro (geplant für die Lose 1-3)
  • lichte Höhe: 8,23 m
  • lichte Weite: 13,64 m
  • Minimale Überdeckung: 6 m
  • Max. Überdeckung: 330 m
  • Notausgänge: 8
  • Ausbruchsquerschnitt Haupttunnelröhre: ca. 130 m2
  • lichter Querschnitt - nach Einbau Innenschale über Schienenoberkante: 92 m
  • Bauweise: bergmännisch

 

Weitere Informationen: DB Netz AG

Ansprechpartner

Alexander Strutzke
Alexander Strutzke
Dipl.-Geogr.
Dipl.-Betriebsw. (FH)
Geschäftsführer
Tel.: +49 (931) 35503-555

Erfolgreiches Projektmanagement mit EPLASS:

Die Neubauabschnitte Ebensfeld-Erfurt und Erfurt-Halle/Leipzig sollen im Zuge des Verkehrsprojekts Deutsche Einheit Nr. 8 bis zum Jahr 2017 fertiggestellt werden. Und dies mit Unterstützung der internetbasierten Projektplattform EPLASS. Die Projektbeteiligten sind neben der Deutschen Bahn AG, die Planer, die Prüfingenieure, Gutachter, Geotechniker und das Eisenbahnbundesamt. Sie alle nutzen die Projektplattform EPLASS Professional und EPLASS Korrespondenz für das Planmanagement und das Dokumentenmanagement. Das heißt, der gesamte Schriftverkehr, die Bautagebücher, Planungsunterlagen, Statiken, Prüfberichte und Nachträge werden über EPLASS organisiert, genehmigt und archiviert. Über eine Schnittstelle wurde dabei auch das Eisenbahnbundesamt (EBA) eingebunden.